Bilder © u.a. Sarah Lüdemann, Jan Peschlow, Julia Köchling & Jone Zilinskaite

13.03.2019 - unsere Publikation ist fertig!!

Danke Celina und Malena!!

 

Zine-Style Low Budget Produkt vom Feinsten. 


15.02.2019 Eröffnung im Antiquariat Seitenblick

Künstlerinnen: 

 

Sabine Emmerich Hofportraits - Die Hähnchen von Wiesenhoff // Hofportraits - Hühner I // Besprechung von Mann zu Wolf // Besprechung von Wolf zu Mann

 

Elisabeth Wischeropp Detlef Quintern // Kai Scheuermann // Philipp Francke 

 


 

Rede (Nena)

 

Wer »einerseits« sagt, muss auch … ja, was eigentlich sagen? Gleich drei Schreibweisen buhlen um Ihre Gunst: andererseits, andrerseits und anderseits. Alle drei wären korrekt, aber mal abgesehen von der Andersartigkeit der überraschend flexiblen Rechtschreibregelung vermittelt das Wort 2 weitere Bedeutungen: Im Zentrum steht zum einen „das Andere“ und kann Gegensätze meinen (gut-böse, schön-hässlich) und wie Sie sehen dabei positiv als auch negativ besetzt sein. Zum anderen finden wir das Wort ‚seits‘ und damit Seiten und Perspektiven im Wort wieder - meine, deren, deine und IHRE.

 

Genau darum geht es in der heutigen Ausstellung „OtherIwise“ und ich darf sie ganz herzlich begrüßen und zur Eröffnung willkommen heißen.

 

Gleich an 2 Orten, hier im Antiquariat und im ehemaligen Schwesternwohnheim am Hulsberg, finden Sie zu diesem Thema Kunst von ambitionierten und passionierten Künstler*innen.

 

Inspiriert wurden wir dabei von dem Doppelkonzept der documenta 14, bei der über Kassel hinaus Athen als zweiter gleichberechtigter Standort ausgewählt wurde, um einen radikalen Blickwechsel zu erzeugen. Als Kunststudenten und Seminarteilnehmer von „Kunst - Forschung und Aktion“ der Universität Bremen haben wir dies nachgetan  und die documenta in kleinerem Format „nach Bremen geholt“. Anders sind nicht nur die Ausstellungsräume (White Cube, temporärer Off-space), die Themen der Kunstwerke aber auch die Rezeptionsmöglichkeiten sind verschieden. Sie sind deshalb herzlich zu unserem experimentellen Walk um 20 Uhr eingeladen, der Sie zum ehemaligen Schwesternwohnheim  führt.

 

Aber bevor sie das tun möchte ich Ihnen gern die Arbeiten von Sabine Emmerich und Elisabeth Wischeropp vorstellen, die wir hier im Antiquariat ausstellen.

 

Sabine Emmerich hat uns ihre Hühnerportraits und die übergroßen Papier-/Drahtinstallationen zur Verfügung gestellt. Der Wolf und Mensch brüllen sich lautlos im Raum gegenüber an und sie dürfen heute entscheiden: Wer wirkt bedrohlicher? Im Anbetracht aktueller Diskussionen um den „Problemwolf“, der jedoch im Einklang mit der Natur leben kann, während der Mensch dies nicht vermag und droht unseren gemeinsamen Lebensraum zu zerstören, sollte dann nicht eher von dem „Problem – Mensch“ gesprochen werden?

 

Gleich hier vorne sind die Hühnerportraits, die allesamt Hühner aus Freiland- und Massentierhaltung im Seitenprofil zeigen, die einen mit glänzendem Gefieder, stolzer aufrechter Haltung und wachem Blick; die anderen mit dünnem ungesund aussehendem Federkleid und verschlossenem Blick. Es ist das Resultat der Macht des menschlichen Gaumens und des aktuellen Konsumverhaltens gemäß dem Motto „Geiz ist geil“. Die Fotografien in sepia erinnern an die 20er/30er Jahre Fotografie August Sanders, der das Bürgertum (die Handwerker) erstmals würdevoll inszenierte. Sabine Emmerich inszeniert nun heute die oft zu Nutztieren degradierten Wesen würdevoll. Außerdem schafft sie es die charakteristischen Züge jedes einzelnen Huhns auf dem Portrait festzuhalten.

 

Elisabeth Wischeropps Werke zeigen ebenso diverse Facetten, jedoch die des Menschen, und sind nicht rein naturgetreue Abbildungen der Modelle. Sie fangen stattdessen Momente ein, die sie in ihren Modellen sieht, „Sensibilitäten“ wie sie selber sagt und deshalb stark abhängig von der Stimmung und Aura der Modelle sind. Sie beabsichtigt in ihren Arbeiten diese Facetten sichtbar werden zu lassen, die innere Bilder, innere Befindlichkeiten zeigen. Es geht deshalb immer nicht um das äußere schöne Abbild, sondern um das, was der Kopf demonstriert und konfrontiert gerade die Modelle spielerisch mit der Selbst- und Fremdwahrnehmung beziehungsweise wie der Mensch sich in diesem Geschehen selbst oder andere wahrnimmt.

 

Sie sind eingeladen, diese Beziehungen der Andersartigkeit selbst zu erforschen, sich in diese Schwelle hineinzubegeben und das eine/andere dem einen/anderen gegenüber stehen zu lassen.

 

Ganz herzlich möchten wir uns jetzt bei Frau Bintakies bedanken, ohne sie wäre die Ausstellung hier im Antiquariat gar nicht zustande gekommen, bei Sarah Lüdemann, unserer Dozentin, die dieses Seminar ins Leben gerufen hat. Auch herzlich Dank für deine äußerst engagierte und herzliche Art sowie deine tatkräftige Unterstützung. Wir konnten Sarah übrigens auch am Wochenende erreichen, was ganz sicher nicht selbstverständlich ist. Wir wissen das sehr zu schätzen. Unser Dank gilt natürlich auch unseren Stars des heutigen Abends Sabine Emmerich und Elisabeth Wischeropp, die uns ihre fantastischen Werke zur Verfügung gestellt haben, und auch dem STAKO Metallbau und dem Studierenden Werk Bremen, die uns bei der Realisierung dieses Ausstellungsprojekts finanziell unterstützt haben.

 

Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Rundgang und bitte bedienen sie sich an der Theke.

 

 


15.02.2019 Eröffnung im ehemaligen Schwesternwohnheim - Hulsberg Crowd

Künstler*innen

 

Bild 6: Josephine Henning // Bild 7: Lara Rosa Pauline // Bild 8: Julian Elbers // Bild 9: Luca Diebold // Bild 10: Tanja Zafronskaia // Bild 11: Dörte Jordan // Bild 13: Verena // Bild 15: Leonard Stephan // Bild 16: Selma Köchling // Bild 17: Leonard Stephan // Bild 18: Sabine Bubalik // Bild 19: Leonie Zumbach // Bild 20: Marta Monego // Bild 21: Leonie Zumbach


16.02.2019 Künstlergespräch und experimenteller WALK zwischen Antiquariat Seitenblick und dem ehemaligen Schwesternwohnheim - Hulsberg Crowd

links: Antiquariat Seitenblick

rechts: Künstler*innengespräch mit Estefania Sanchez Zamora, Paul Wolf, Elisabeth Wischeropp, Leonard Stephan & Wiebke Rolfs. 


14.02.2019

Aufbau im ehemaligen Schwesternwohnheim - Hulsberg Crowd. 

(ganz links: Samuel Peter, Grafik)


13.02.2019 14.00Uhr

Generalprobe des performativen Walks - Vermittlungsmoment & Verknüpfungsstellen zwischen den Ausstellungsorten: Antiquariat Seitenblick & dem ehemaligen Schwesternwohnheim

The other is a matter of walking - The Walk is a matter of perspective.

Magischer WALK mit anderen Sinnen. 

Abholung der Kunst im Atelier von Sabine Emmerich im Sagehorner Bahnhof


10.02.2019

Die Broschüre ist fertig! Danke Katharina!! und auch gedruckt und gefaltet! Danke Britta! 


17.01.2019

Finales Konzept (von Nena)

 

Konzept Other | Wise  / Antiquariat Seitenblick

Inspiriert von der documenta 14, bei der über Kassel hinaus Athen als zweiter gleichberechtigter Standort ausgewählt wurde, um die documenta zu transformieren und einen Blickwechsel hervorzurufen, bot sich das Ausstellungsprojekt „Kunst - Forschung und Aktion“ der Universität Bremen an, dies nachzutun und die documenta in kleinerem Format „nach Bremen zu holen“. Die Ausstellung OtherIWise läd zu eben diesen Blickwechseln ein und thematisiert „das Andere“ einerseits mithilfe der Wahl der Ausstellungsorte und Rezeptionsmöglichkeiten und andererseits mit den Exponaten selbst.

Das Antiquariat Seitenblick und das ehemalige Schwesternwohnheim, Orte, die gegensätzlicher nicht sein könnten - binäre Oppositionen? - bieten Raum für eine Diskussion oder ein Hinterfragen des kuratorischen Grundkonzept Credos notwendiger neutraler Ausstellungsräume aber auch der Raumnutzung Bremens.

Gefüllt sind sie alle mit lebendiger Kunst ambitionierter und passionierter Kunstschaffender, die „The Other/ das Andere“ zum Thema machen und mit unterschiedlichen Formen des Erfahrung-Schaffens durch verschiedenste Vermittlungsmomente und Partizipationen aufgenommen werden - von rezipierend über reagierend hin zu aktiv mitgestaltend.

Das Motto kann dabei sowohl positiv als auch negativ besetzt sein und alles Mögliche dazwischen ein- oder ausschließen und auch die Wahrnehmung des Anderen als „anders“ immer auf das Selbst zurückwerfen. Im Rahmen der Ausstellungen und Vermittlungskonzepte soll ein kritisches Infragestellen der Positionen beziehungsweise Perspektiven stattfinden, die 'das Andere' überhaupt erst konstruieren, und Raum für Diskussion bleiben. ‚OTHER/WISE‘ (andererseits) steht im Englischen einer Aussage entgegen, hinterfragt sie, wägt Aspekte ab. Das wollen wir auch tun.

Sabine Emmerich stellt dazu ihre Hühnerportraits und die übergroßen Papier-/Drahtinstallationen des Menschen und des Wolfes zur Verfügung. Letztere laden die Besucher dazu ein sich zwischen oder auf die Seite des Wolfs oder Menschen zu stellen und das lautlose Gebrüll und die drohenden zähnefletschenden Gebärden wirken zu lassen. Wer wirkt bedrohlicher? In Anbetracht aktueller Diskussionen um den „Problemwolf“, der jedoch im Einklang mit der Natur leben kann, während der Mensch sich gewaltsam über die Tiere erhebt und droht unseren gemeinsamen Lebensraum zu zerstören, sollte dann nicht eher von dem „Problem – Mensch“ gesprochen werden?

Die Hühnerportraits nehmen diese Fragestellung ebenfalls auf und zeigen allesamt Hühner aus Freiland- und Massentierhaltung im Seitenprofil, die einen mit glänzendem Gefieder, stolzer aufrechter Haltung und wachem Blick; die anderen mit dünnem ungesund aussehendem Federkleid, gesenktem Kopf und verschlossenem Blick. Das Resultat der Macht des menschlichen Gaumens und des aktuellen Konsumverhaltens gemäß dem Motto „Geiz ist geil“. Sabine Emmerich gelingt es außerdem die charakteristischen Züge ihrer gefiederten Modelle klar zu erfassen und die Individualität dieser fotografisch in ihren ungewöhnlichen Bildnissen festzuhalten.

Elisabeth Wischeropps Werke zeigen ebenso Facetten, jedoch die des Menschen, und sind nicht rein naturgetreue Abbildungen der Modelle. Sie fangen stattdessen Momente ein, die Wischeropp in den Modellen sieht, „Sensibilitäten“ wie sie selber sagt und deshalb stark abhängig von der Stimmung und Aura der Modelle sind. Sie beabsichtigt in ihren Arbeiten diese Facetten sichtbar werden zu lassen, die innere Bilder, innere Befindlichkeiten zeigen. Es geht deshalb immer nicht um das äußere schöne Abbild, sondern um das was der Kopf demonstriert. Bei ihrer Arbeit und dem Entstehungsprozess der Köpfe arbeitet sie sehr detailliert, nutzt das Spektrum von Form und Farbe, und es gilt im Anschluss, sowohl für das Modell als auch für den neutralen Betrachter, diese zu entdecken und konfrontiert spielerisch die Selbst- und Fremdwahrnehmungen beziehungsweise wie der Mensch sich in diesem Geschehen selbst oder andere wahrnimmt.

 

Besucher_innen sind eingeladen, diese Beziehungen selbst zu erforschen, sich in diese Schwelle hineinzubegeben und das eine/andere dem einen/anderen gegenüber stehen zu lassen.


16.01.2019

Die Vorbereitung unserer Ausstellung befindet sich  in den letzten Zügen. In einem Monat öffnen die Türen vom ehemaligen Schwesternwohnheim und dem Antiquariat Seitenblick für other I wise. 

Das Lampenfieber steigt ! 

Auch das Programm wird immer konkreter ! 

Auf der Facebook Veranstaltung (https://de-de.facebook.com/events/212101713007732/) oder auf Instagram findet ihr immer die aktuellsten Informationen. 


15.01.2019

 

Wir haben Förderung bekommen! 

Heißen Dank ans Studierendenwerk Bremen!!


15.01.2019

Die Flyer sind aus dem Druck gekommen! Danke Jan und PR-Team. 

 

Sie sind großartig!


14.01.2019

Die Künstler*innen, die wir im ehemaligen Schwesternwohnheim (Hulsberg Crowd) ausstellen. 


14.01.2019

Künstler*innen - Raum // Zuteilung


Vorläufige Hängung im Antiquariat....

13.01.2019

Neben Elisabeth Wischeropp konnten wir nun auch Sabine Emmerich für unsere Ausstellung im Antiquariat gewinnen.

 

Am Mittwoch haben wir sie in ihrem Atelier besucht und gemeinsam Werke ausgesucht, welche dann im Februar im Antiquariat Seitenblick zu sehen sind.

Ihre Arbeiten haben uns neben der Thematik auch aufgrund des Materials fasziniert. Unter anderem fertigt sie Skulpturen aus Draht und Papier an und beschäftigt sich dabei vor allem mit Tieren. In ihrer letzten Ausstellung konnten beispielsweise überdimensional große Insekten und deren Schattenwürfe bestaunt werden.

 

Wir sind gespannt und freuen uns schon auf die Ausstellung!

 

Alles Liebe, euer Ausstellungsteam


18.12.2018

 

 

Auf geht es zu den nächsten Gesprächen mit Radio Bremen Zwei.

 

Für Publicity muss gesorgt werden!

 

 


16.12.2018

Förderung

 

Wie schreiben wir Anträge? 

An wen schreiben wir Anträge? 

 

Förderung von studentischen Forschungsprojekten - Universität Bremen 

 

Forschen wir? Wie? Wodurch? Womit? An was? 

 

-> Forschendes Lernen // Aktivierende Lehrmethoden // Forschungsprozess & Reflexion // reflexiver Diskurs // fachliche Kompetenz // Aktion

 


14.12.2018


12.12.2018

Hallo Leute!

Wir sind Celina & Malena aus dem Team für die Ausstellungspublikation. 
Update: Wir haben Kontakt mit dem Artic- Magazin aufgenommen und überlegen gerade, welche Druckverfahren für uns am geeignetsten wären. Habt ihr vielleicht Anregungen für uns? Wir würden uns riesig freuen!

Liebe Grüße, Celina & Malena (Team Publikation)


10.12.2018

Elisabeth Wischeropp ist dabei!

 

Absolventin der HfK und ehemalige Meisterschülerin Waldemar Ottos, stellt im Februar im Antiquariat Seitenblick ihre Werke aus - Köpfe, die jede von ihr wahrgenommene Facette ihrer Modelle einfangen. Ein wunderbarer Beitrag für unsere Ausstellung „other/wise“, der ebenfalls „das Andere“ thematisiert. Wir freuen uns!

 

Das Ausstellungsteam „Antiquariat Seitenblick“

 


01.12.2018

Gestern noch darüber geredet - Heute sind die ersten möglichen Prototypen fertig, yeah ! 

Wie findet ihr sie ?


30.11.2018

Heute haben wir über mögliche Flyerdesigns abgestimmt !

Wir konnten viele Ideen sammeln, aber auch verwerfen. Aber wir sind unserem endgültigen Design ein Stück näher gekommen. Außerdem haben wir entschieden unsere Ausstellung an zwei Orten gleichzeitig stattfinden zu lassen. Unser Vorbild ist die Dokumenta 14 gewesen, die in Kassel und Athen parallel stattfand. 

 

Euch eine schöne Restwoche

Das PR-Team 


30.11.2018

Wer hat das Kommando? 

 

Ich bin Lehrende an der Universität Bremen und ich bin freischaffende Künstlerin. Ich habe mir die Frage gestellt, was die Potenziale künstlerischer Praxis sind, ob und wie diese für den Uni-Alltag genutzt werden können. In meiner eigenen künstlerischen Praxis gibt es keine Pläne, das Potenzial ergibt sich aus dem Prozess und dem überraschenden Ergebnis, wenn es denn eins gibt. 

Was passiert in einem Seminar, wenn das Program nicht festgelegt ist, sondern sich entwicklungsartig den Gegebenheiten anpasst? Was passiert, wenn ein Endergebnis nicht im Detail definiert ist? Wie gehen wir alle mit dieser Freiheit um? Wie knüpfen wir an bestehende Systeme an? Was passiert, wenn meine Studentinnen in die Selbstorganisation und Selbstbestimmung gehen? Wie entwickelt sich eine Gruppendynamik? Wer ergreift die Initiative, wer verfällt ohne konkrete Aufgabenstellung in Panik? Welche Aufgaben stellen wir uns selber? Wie lassen wir uns helfen? Wie machen wir transparent, was wir tun? Was lernen wir in dem Prozess? 

 

Was haben wir nachher in der Hand? 

 

 




29.11.2018

Neue Teams: 

 

* Team: Schwesternwohnheim

* Team: Antiquariat

*Team: PR

*Team: Publikation


28.11.2018

Vorläufiges Konzept (von Seraina & Jone)

 

Das Andere/The Other ist positiv und negativ besetzt zugleich und alles Mögliche dazwischen, schließt ein und schließt aus, wirft das Wahrnehmen des Anderen als "anders" immer auch auf das selbst zurück.

 

Ein Ort, der nicht zum ersten Mal eine Ausstellung beheimatet, gefüllt mit Kunst etablierterer Künstler*innen. Dem gegenüber steht ein Off-Space, an dem sich neuere Künstler*innen aus Uni und HfK mit der Thematik beschäftigen. Dabei wird 'das Andere/The Other' in verschiedener Hinsicht aufgegriffen. Als richtungsgebende Instanz für die Kunstschaffenden. Aber auch als Anlass, mit zwei Orten und Ansätzen zu arbeiten, die unterschiedlich sind und sich zugleich bedingen, deren Form und Inhalt in Beziehung zueinanderstehen und zugleich Kontraste ergeben. Differenzen, aber auch Zugehörigkeiten. Besucher*innen werden eingeladen, diese Beziehungen selbst zu erforschen, sich in diese Schwelle hineinzubegeben und das eine/andere dem einen/anderen gegenüber stehen zu lassen: Von Künstler*innen, die vielleicht das erste Mal ausstellen dürfen, hin zu solchen, deren Werke bereits in größerem Rahmen gefeiert wurden und werden. (Auch soll sich ‚das Andere' in unterschiedlichen Formen des Erfahrungen-Schaffens durch Vermittlungsmomente und Partizipation bemerkbar machen, von rezipierend über reagierend hin zu aktiv mitgestaltend.) Durch die Entstehung der Ausstellung(en) im Rahmen eines Seminars sind wir eine temporäre Gruppe mit unterschiedlichen Ansprüchen an eine Ausstellungserfahrung, und dies ist ein Versuch, so vielen Positionen wie nur möglich innerhalb unserer Seminargruppe Raum zu geben. Wichtig ist noch, dass im Rahmen unserer Ausstellung(en)/Vermittlungskonzepte ein kritisches Infragestellen der Positionen/Perspektiven stattfinden soll, die 'das andere' überhaupt erst konstruieren, und dass Raum für Diskussion bleibt. ‚other|wise‘ (andererseits) steht im Englischen einer Aussage entgegen, hinterfragt sie, wägt Aspekte ab. Das wollen wir auch tun.


26.11.2018

Idee: Doppelausstellung

Antiquariat Seitenblick UND das alte Schwesternwohnheim

Inspiriert von der documenta 14, bei der über Kassel hinaus Athen als zweiter gleichberechtigter Standort ausgewählt wurde, um die documenta zu transformieren und einen Blickwechsel hervorzurufen, könnte eine weitere Option für unser Projekt sein, an den 2 oben genannten Orten auszustellen. Dieses Konzept würde hervorragend zum Thema „Other/wise“ passen und alle Gruppenmitglieder könnten sich in dieser Ausstellung wiederfinden. Jene, denen es am Herzen liegt, dass Ausstellungsraum und Exponate nicht im Kontrast zueinander stehen und jene, die z. B. die Institution „Museum“ infrage stellen und eventuell auch mehr Vermittlungsmomente umsetzen möchten.

 

Dieses Zusammenspiel könnte die Gruppe beflügeln und die intrinsische Motivation sich mit dem Thema „Ausstellung“ zu befassen aufrechterhalten und steigern. (von Nena)



26.11.2018

Diesen Mittwoch wird über den Ausstellungsort abgestimmt. 

Wir haben viele schöne Räumlichkeiten gefunden, da fällt die Entscheidung natürlich schwer.

Vielleicht nehmen wir ja alle......? 

 

Wie du an dem Seitendesign sehen kannst, überlegen wir, wie ein möglicher Flyer aussehen könnte ! 

Wir haben viele Ideen und werden sie bald mit dir hier teilen. Vielleicht hast du ja einen Favoriten ? 

 

Bis dahin eine schöne Woche ! 

Dein PR- Team 


23.11.2018

 

 

 

 

 

Wir haben einen Sponsor!


20.11.2018

Tschüss !, 

̶t̶̶h̶̶e̶̶ ̶̶o̶̶t̶̶h̶̶e̶̶r̶̶ 
 
Hallo!, 

other | wise 

Heute haben wir den endgültigen, offiziellen Titel unserer Ausstellung gewählt ! 

Die Ausstellung wird voraussichtlich Ende Januar stattfinden, also halte dir jetzt schon die Woche frei ! 
Das endgültige Datum werden wir bald bekannt geben. 


15.11.2018

 

Wir, vom PR-Team, beschäftigen uns gerade mit dem Design, Logo und der Finanzierung von Flyern und Ausstellungskatalogen. Aus diesem Grund sind wir fleißig am Flyer sammeln, um uns inspirieren zu lassen.

Wie werden Ausstellungen beworben ? Wie könnte ein möglicher Flyer aussehen?

 

Unsere Idee war, dass wir versuchen, ästhetische Flyer im Postkarten Stil zu gestalten (Wie die Flyer, die wir unten hochgeladen haben). So hast du auch nach der Ausstellung eine schöne Erinnerung an diesen Tag, die du an deine Pinnwand hängen kannst. 

Auf der Rückseite sollen alle wichtigen Daten stehen. 

 

 

Da wir ein kein Budget zur Verfügen haben, müssen wir uns auch überlegen, wie wir unsere Flyer finanzieren wollen. Hierzu müssen wir schauen, ob wir Sponsoren finden. 

 

Hast du fragen oder Ideen ? Sag uns Bescheid, wir freuen uns, von dir zu hören ! 

Bis bald,

dein PR-Team 

 


14.11.2018

 

 

 

 

 

Besuch im Künstlerhaus Bremen // Künstlerinnen und Kuratorinnengespräch mit Alina Schmuch und Nadja Quante zu Alina Schmuchs Ausstellung 'The Inner Office' // Fragen über Fragen auf Sitzsesseln....


07.11.2018

Teams: 

 

* Überblick-Team

* Ausstellungs-Team

* Vermittlungsmomente-Team

* PR-Team

* Publikations-Team (Dokumentation und Erinnerung für uns selber)

 


07.11.2018

Wie macht man Ausstellungen? Wo sind die Künstler

 

Heute zu Besuch und im Gespräch mit uns: Pio Rahner - Künstler und Künstler-Kurator, zusammen mit Max Santo Gründer des Off-Space und Ausstellungsortes Erlkönig. 

 

 


31.10.2018

Wo stellen wir aus? 

Warum stellen wir aus? 

Wen stellen wir aus? 

Wie stellen wir aus? 

Wann stellen wir aus? 

Finanzierung? 

Wer übernimmt welche Aufgaben?

Wie kommunizieren wir? 

Gruppeneinteilungen

 

Aufgaben: 

 

1. Titelfindung bis nächste Woche - stud Ip jeder hat 2 Stimmen (Tabea, Nele)

2. Tabea - Carina Funding, Sparkasse)

3. Förderung (Crowd funding, Stadtteilstifung, Onkel im Senat (Nele)

3. Raum (St. Stephanie, FAQ, ZZZ, 

Kukoon (Wiebke)

4. Publikationsgruppe (Zine, Riso, Künstlerhaus Nadja) - Fotos, Bilder der Kunstwerke, Zitate, Vorstellung von Künstlern, farbliche Abstimmung)

5. Vermittlungsmomente (Workshop (kreatives Schreiben, angeleitete Meditation, experimentell Zeichnen), Handlungsanweisungen und Rahmenveranstaltung Künstlerinnengespräch/Lesung - Sese: Performancegruppe: Theater der Versammlung, Musik - Wörter: Vernissage?)

Zettel/Flyer: englisch - ja 

 

Nächste Woche: 

 

1. Titelfindung

2. Raumfindung

 

3. Vernetzung: bei Carina melden!!! - Verantwortliche

 

 


31.10.2018

Vermittlungsmoment - was kann das sein? 

 

Wo fängt Vermittlung an? 

 

Künstlergespräch // Symposium // andere Gesprächsformate // Diskussionsrunde // Workshop // Seminar // Führung // Text // Flyer // Essay // Vortrag // Bücher // Lesezirkel // Broschüre // Poster // relational aesthetics // Projekt // Zeitungsartikel // Dinner // blog // instagram // Titel // Interview // Videoclip // Konzeptpapier // kreatives Schreiben // angeleitete Meditation // Kurs // experimentelles Zeichnen // Handlungsanweisungen // Lesung // Performance // Kochtheke // Spezialistenrunde // 

 

Was sind klassische Vermittlungsmoment? Welche Alternativen haben wir? 

 

Aktion - Interaktion - Gemeinschaft -> Was machen wir mit dem Publikum? Wie sind wir?

 

Passiv vs. aktiv. - Was können wir machen, damit das Publikum etwas macht? 

 


24.10.2018

Debatte: Was ist eigentlich das Andere? Wer sind die Anderen? 


17.10.2018

Unsere Aufgabe: Konzipiert und organisiert eine Ausstellung mit zugehörigen Vermittlungsmomenten und außerhalb der Universität. Themaschwerpunkt: der/die/das Andere. 

 

Los geht's!